Ich verlasse Alameda (Oakland) in südlicher Richtung, entlang der Bay und kann nochmals einige Blicke Richtung San Francisco Downtown werfen. Dabei entdecke ich grössere Gruppe Gänse, die friedlich durch einen Park spazieren. Am späteren Vormittag tätige ich einige Einkäufe im Marina Square Outlet, in San Leandro. Auf der Autobahn Richtung San Jose erhält man einen echten Eindruck von wie busy Californien tatsächlich ist: 6-7 Fahrspuren (wobei eine für Car Pools reserviert, d.h. Fahrzeuge die mehr als 1 Person transportieren) in eine Richtung sind hier keine Seltenheit, ebenso die sog.“Tröpfchenzähler“ (Lichtsignal das nur 2 Auto aufs Mal auf eine Autobahn lässt, um den Verkehr zu regulieren). Und der Verkehr ist enorm, obwohl ich meines Erachtens nicht zu einer typischen „Rush Hour“ Zeit fahre. 2-3 Mal gibt es einen kurzen Stau/Stockung, ansonsten rollt es. Vor Salinas verlasse ich den Highway 101 in westlicher Richtung, denn ich will den berühmten Highway „California 1“ entlang der Küste fahren. Erst nach Monterey nimmt das Verkehrsvolumen merklich ab. In Carmel schalte ich eine Zwischenstop ein, wo ich am Sandstrand den Sonnenuntergang erlebe. Ich will jedoch trotz Dämmerung noch ein Stück weiter südwärts bis in die Gegend von Big Sur fahren. Schliesslich werden es gut 100 km bis ich fündig werde, da die meisten Lodges/Hotels „No Vacancy“ haben. Erst beim dritten Stop in Gorda Springs werde ich fündig und erhalte zu meiner eigenen Überraschung am Highway 1 eine sehr schöne Cabin (Zimmer), welche sogar eine Jacuzzi-Wanne hätte. Da das benachbarte Restaurant gerade Feierabend macht, gibts heute zur Abwechslung nur einen Basic Snack. In der Nacht hört man vom nahen Strand die Elephant Seals „rülpsen“. Etappenlänge: 190 Meilen.