Durch die Donauschleifen

Es nieselt noch leicht als ich gegen 10 Uhr losfahre. Auf der linken Innseite geht es nach Passau, wo Inn, Donau und Ilz zusammenfliessen. Schon vor Passau setzt sich dann aber die Sonne durch. Das braune Dreckwaser (von den Gewittern) des Inns vermischt sich in Passau (siehe Foto) mit dem eher sauberen Donauwasser. Da ich nach 20 km noch keine Lust auf eine Pause habe, rolle ich gleich weiter, auf der rechten Seite der Donau, in das oberste Donauengtal. Erstes Zwischenziel ist das Stift Engelszell nach rund 40 km. Zwei österreichische Radfahrer hatten es mir gestern abend empfohlen. Ich esse ein Speckbrot (= Rohschinken-Brot) und trinke das feine Bier der Trappisten Brauerei. Auf der Weiterfahrt folgt schon bald ein besonders spektakulärer Abschnitt, die Donauschleife Schögen und div. weitere Schleifen. Nach Aschach wird das Tal wieder breiter. Bei Ottensheim transportiert mich für 4 Euro eine Gierseil-Fähre motorlos ans Nordufer. Der letzte Abschnitt bis ins Tagesziel Linz erscheint mir endlos lang.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert