Am Vormittag besuchen wir die vor Helsinki liegenden Festungsinseln von Suomenlinna, da die Wetterprognosen zumindest für die erste Tageshälfte noch ansprechend sind. Diese Inselgruppe liegt 15 Bootsminuten vor dem Stadtzentrum von Helsinki (Marktplatz). Die einzelnen Inseln sind mit Brücken verbunden. Die recht eindrucksvolle Festungsanlage wurde im 18. Jahrhundert unter schwedischer Herrschaft erbaut (alter Name Sveaborg / Schwedenburg). Seit 1991 gehört die Festung zum UNESCO Weltkulturerbe.
Am Nachmittag regnet es dann wie erwartet wiederholt. Wir besuchen die orthodoxe Uspenski-Kathedrale, welche als grösster orthodoxer Sakralbau ausserhalb Russlands gilt. Danach geht’s weiter zur lutherischen Domkirche. Aufgrund ihrer imposanten Dimensionen und der erhöhten Lage ist sie von weither sichtbar, sogar von Suomenlinna, und gilt daher als eigentliches Wahrzeichen Helsinkis.
Da mindestens ein grosses Kreuzfahrtschiff im Hafen von Helsinki halt macht und Passagiere an Land liess, hat es in der Innenstadt Helsinkis sehr viele Touristen. Bei der in Fels gemeisselten Felsenkirche (Tempelkirche, finnländisch Temppeliaukon Kirkko) treffen wir ausgerechnet dann ein, in welchem die Sehenswürdigkeit geschlossen ist. Auf dem Weg zurück ins Hotel passieren wir ein geniales Sushi-Restaurant, welches für 15 Euro ein «all-you-can-eat» Angebot offeriert. Am Abend treffen wir 2 Freunde aus der Schweiz für einige Drinks in der Innenstadt.