Infolge einiger Mücken in unserer kleinen Wohnung war die Nachtruhe nicht gerade erholsam, weshalb unsere Tagwache sehr spät erfolgt. Motivierend hingegen präsentiert sich das Wetter, der Waldsee (finnisch Lampi) vor unserer Unterkunft präsentiert sich glasklar und spiegelglatt rein unter wolkenlosem Himmel. Per Auto transferieren wir in den knapp 20 Autokilometer entfernten Nationalpark Petkeljärvi, wo wir zu einer Wanderung aufbrechen. Der Nationalpark ist zwar einer der kleinsten in Finnland, ist jedoch aufgrund seiner Lage in einem dichten Seen-Gürtel, unterteilt durch endlose Moränen-Aufschüttungen, insbesondere landschaftlich sehr reizvoll. Wirklich klein aber oho! Die Tierwelt dagegen ist nicht gerade spektakulär, wir entdecken zwar mehrmals wieder die wunderschönen Prachttaucher auf den Seen schwimmend oder auf- und abtauchend. Wir kombinieren 2 kürzere Wandervorschläge ab dem Infozentrum des Nationalparks (Petraniemi), entscheiden jedoch nach der Mittagsrast, aufgrund der wunderschönen Landschaft und dem phantastischen Wetter, die Wanderung bis zurück zur Unterkunft zu verlängern. Am Abend hole ich das Auto per Rad ab.