Heute endlich, an einem Montag, klappt es mit der Velotour zum Mont Ventoux. Bereits kurz nach 7:30 fahre ich am Campingplatz los. Nach ca 10 km Einrollen beginnt in Malaucene die Steigung zum berühmten Berg. Es ist der Zugang von Westen her, welcher von den 3 Möglichkeiten den Berg per Rad zu erklimmen, die mittlere Variante darstellt (was die Schwierigkeit/Steilheit) anbetrifft. Die Südanfahrt von Bedoin her gilt als schwerste/steilste Zufahrt, die Ostanfahrt von Sault als einfachste. Eindrücklich ist, nebst der einzigartigen Landschaft des Ventoux, auch die Tatsache dass hier tagtäglich hunderte von Velofahrern den Mont Ventoux erklimmen.
Um 11 Uhr bin ich dann auf dem Gipfel. Es ist zwar weiterhin tolles Hochsommerwetter, doch es herrscht ein giftiger Wind und die Temperatur auf dem Gipfel ist viel kühler als noch einige Tage zuvor, als wir hier wandernd/zu Fuss unterwegs waren. Ich bin froh, dass ich eine Jacke dabei habe. Ich entscheide mich, die Rückfahrt via Sault zu unternehmen, und der Streckenteil ab Abzweigung Bedoin (Richtung Sault) erweist sich effektiv als eine sehr „flache“ Abfahrt, bei der man nur selten Bremsen muss. Zurück gehts dann auf der Nordseite des Ventoux via Val Toulourenc nach Saint Marcellin, wo ich kurz nach 14 Uhr eintreffe.