Radfahren im Meer

Heute gehts weiter per Velo, bzw. mit Hilfe von Fähren, welche die verschiedenen Isole Veneziane verbinden. Die Übernahme der im Gepäckdepot an der Piazzale Roma eingestellten Räder verläuft problemlos und wir rollen schon bald zur Fährestation Tronchetto. Von hier bringt uns die Fähre hinaus auf die Insel Lido. Vor dem eigentlichen Losradeln gönnen wir uns einen Kaffee. Darauf gehts auf der Nobel-Insel südwärts, schon bald erblicken wir die Räumlichkeiten der berühmten Filmfestspiele von Vendedig. In Alberoni besteigen wir die Fähre nach Pellestrina. Pellestrina ist eine andere Welt: Fischkutter ohne Ende und einfache, alte Häuschen, teils in bunten Farben, prägen hier das Bild. Und Ruhe, nichts als Ruhe (ausser ein Schnellboot das der Insel entlang rast). Die Zeit scheint hier irgendwie stehen geblieben zu sein vor 30 oder 50 Jahren. Auf dem schmalen Landstreifen rollen wir quasi ohne Verkehr südwärts. Später gehts mit einem weiteren Schiff wieder ans „Festland“, nach Chioggia. Hier ist wieder Verkehrslärm und Hektik dominant, deshalb radeln wir noch einige Kilometer raus an eine ruhigere Ecke. Direkt bei der Flussmündung der Brenta bauen wir unser Zeltnachtlager auf. Nach einem kurzen Strandbesuch gehen wir Essen in einem nahegelegenen Gartenrestaurant. Die Mücken fressen einen fast auf hier. Und… oh siehe auch da… auch auf unserem (vermeintlich ruhigen) Camping gibts zwischen 21 und 23 Uhr auch ein Ramba-Zamba Halligalli weiss ich was Karaoke Programm.

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