Am Freitagabend um 21:40 fährt der ÖBB Nightjet in Zürich los in Richtung Wien. Jeder Passagier erhält einen Sekt und kann die Wünsche fürs Frühstück auf einer Karte ankreuzen. Leider erweist sich das Dachfenster in unserem oberen Schlafraum als undicht, der nächtliche Regen dringt ein und durchnässt das Bett stellenweise. Die via Service-Ruftaste angeforderte Hilfe vom Zugspersonal bleibt aus (vermutlich sind die am schlafen?). Immerhin ist das Frühstück dann sehr lecker. Da der Zug jedoch in Wien fast eine halbe Stunde Verspätung hat, rechnen wir damit dass der Anschlusszug nach Budapest weg ist. Zu unserem Erstaunen hat der EC 141 jedoch abgewartet. Zum Glück haben wir Sitzplätze reserviert, der Zug ist total überbelegt. Kurz vor dem Mittag rollen wir dann in den Budapester Bahnhof Keleti ein. Eine wunderschöne Bahnhofhalle und eine eindrückliche Front charakterisieren diesen Bahnhof im alten Stil. Für mich löse ich eine Budapest Travelcard für 7 Tage für 6500 Ft (ca. 16 Franken), meine Mutter reist als Seniorin in allen öffentlichen Verkehrsmitteln von Budapest gratis. Mit der Metro M2 sind wir in weniger als einer halben Stunde im Hotel im Stadtteil Buda, unweit der Haltestelle Battyany, und beziehen die Zimmer mit wunderschönem Donaublick. Nachmittagspaziergang entlang der Donau und Fahrt mit der Standseilbahn von Adam Clark zum Burgberg und retour.