Per „Express“ auf Seeland

Da wir im Apart-Hotel übernachteten gibts kein Frühstück, was nicht weiter tragisch ist, da wir die 10 Uhr Molslinie-Fähre welche Jütland mit der 75 Kilometer entfernten dänischen Insel Seeland, oder die Stadt Aarhus mit Odde verbindet, nehmen. Wir kaufen ein Ticket am Schalter, die Verkäuferin entschuldigt sich fast für den teuren Preis und sagt uns, im Internet wäre es deutlich günstiger. Tja gut zu wissen für ein eventuelles nächstes Mal. Der Ticketpreis ist jedoch gleich vergessen, rollen wir doch kurz darauf auf die wohl eindrücklichste, riesige Schnell-Fähre (die “Express 2”) die ich je gesehen hab. 2 Decks höher steuern wir dem Restaurant zu, wo ein vorzügliches Frühstücksbuffet wartet. „Einfach sich bedienen und absitzen“, sagt ein Angestellter, eingezogen wird später. Sekundengenau um 10:00 Uhr und für uns geräuschlos setzt sich die Fähre in Bewegung. Mit 70 km/h sausen wir über die Ostsee und frühstücken dabei gediegen, 75 Minuten später rollen wir auf der Landzunge Odde von Bord.
In der Folge geht es per Rad vorwiegend auf Nebenstrassen durch den Norden von Seeland. Obwohl weiterhin ländliche Landschaft, ist schnell klar, dass Seeland deutlich dichter besiedelt ist als Jütland. In Rørvig nehmen wir erneut eine Fähre, welche freilich viel kleiner und unspektakulärer ist, und setzen über nach Hundested. In Hundested besuchen wir das Sandskulpturen-Festival. Zum Tagesziel Lynæs (ein Ortsteil von Hundested) sind es in der Folge nur noch wenige Kilometer. Mitte Nachmittag checken wir im Kro von Lynæs ein, ein Haus das eine über 200-jährige spannende Geschichte aufweist und das uns teilweise an ein historisches Museum erinnert. Allerdings sei hier klargestellt, dass unser gebuchtes Zimmer gross ist und durchaus dem aktuellen Standard entspricht. Auch das Abendessen aus der Hotelküche mundet vorzüglich.

Karte der heutigen Tour

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