Wiener Innenstadt

Ich spaziere bei leichter Bewölkung Richtung Innenstadt, das Botschaftsviertel (Prinz Eugen Strasse) hinunter und passiere die u.a. die türkische und die kasachische Botschaft und lande beim Schwarzenbergplatz / Hochstrahlbrunnen wo sich seit August 1945 das Denkmal für die Befreiung vom Nazi-Deutschland durch die Rote Armee befindet. Die Polizei markiert dezente Präsenz hier. Im Hintergrund die Mauer: mit gelb-blauer Farbe bestrichen, ziemlich provokativ. Die Bemalung war anscheinend eine bewilligte Aktion die in der Nacht (wieso in der Nacht wenn bewilligt?!) zum 1. März 2022 stattfand, 5 Tage nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Wenig später bestaune ich die eindrückliche Karlskirche, die mit 74 Meter höchste Kuppelkirche nördlich der Alpen. Sie wurde zwischen 1716 und 1737 erbaut, in Erinnerung an die niedergeschlagene Pest. Danach geht es in die Shoppingmeile Kärtner Strasse u.a. ins Kaufhaus Steffl und zum Bahnhof Wien Mitte bzw. der dortingen Shopping-Mall. Was auffällt: es stinkt nach Fäkalien vielerorts (ich meine nicht Pferdekot von den Pferdekutschen) und die Trottoirs / Strassen sind „gruusig“. Und es hat relativ viele Behinderte mit krassen Amputationen in der Wiener Innenstadt, die am Betteln sind. In einem grossen Spar kaufe ich noch einige Weine aus der Wachau, der Gegend wo ich vor wenigen Tagen durchgeradelt bin, als Mitbringsel. Unglaublich die Weinauswahl die Österrreich aus dem eigenen Land hat! Später geht es mit dem Tram zurück ins Hotel. Am Abend geht ein 5-Minuten Gewitter über die Donaustadt nieder. Essen: mittelmässiges Sushi-Dinner und Biertrinken am Stephansplatz, wo sich am Freitagabend jede Menge Leute rumtreiben.

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