Fanø

Heute besuchen wir die vor Esbjerg im Wattenmeer bzw. im gleichnamigen Nationalpark „Vadehavet“ (heisst Wattenmeer) gelegene Insel Fanø. Spontan beschliessen wir die Velos mit auf die Insel mitzunehmen, sie kosten ja gar keinen Aufpreis. Mit der Fähre um 9.30 Uhr gehts raus, 20 Minuten später ist man auf der Insel. Als erstes wollen wir zu dem breiten Sandstrand im Norden der Insel in der Hoffnung, da Seehunde beobachten zu können. Als es per Rad nicht mehr weitergeht, versuchen wir es zu Fuss, realisieren jedoch bald dass die Distanzen bis zum Wasser zu gross sind. Es ist ein riesiges Dünengebiet in welchem die Hitze ist kaum auszuhalten ist, zudem liegt davor ein kilometerbreiter Sandstrand. Wir treten den Rückzug an und radeln ans Südende der Insel. Das dortige Dorf Sønderho sieht gepflegt und ansprechend aus, alle Häuser mit Schilfdächern, es gehört zu den schönsten Dörfern Dänemarks. Obwohl es sehr heiss ist, entscheiden wir uns ans Meer (Westküste der Insel) rauszufahren, vielleicht sind die Seehunde ja hier. Wir waten durch das Wattenmeer. Der seichte Grund tut den Füssen sehr gut. Weiter draussen wird der Untergrund hart und wir erhalten ein Gratismassage. Unser Ziel die schwarzen Punkte am Horizont. Menschen stehen da und beobachten sie, wie es scheint. Sind das die gewünschten Tiere? Die Spannung steigt, je näher wir kommen. Es gibt aber unterwegs auch genug zu sehen. Muscheln, Schnecken, Krebse, Möwe und andere gut getarnte Vögel. Und endlich, das Geheimnis lüftet sich, Schuhe, ganz gewöhnliche Schuhe. Dafür gibt es in der Ferne eine Fatamorgana. Durch die Kamera sieht es aus, wie wenn ein Auto in der Luft fliegt. Die Flut wird stärker, Zeit zur Umkehr. Beatrice ein wenig enttäuscht, denn sie hätte schon gerne die Seehunde gefunden. Wir fahren den ca 12 km langen Weg zurück zur Fähre. Der Fährhafen befindet sich schon in Sichtweite, da sieht Daniel Menschen, welche gebannt auf das Meer schauen und entdeckt ………. die Seehunde. Wir sind also 40 km auf der ganzen Insel herumgefahren, dabei waren sie am Ausgangspunkt. So endet unser „Ruhetag“ doch noch in einem Happyend.

Karte der heutigen Tour (Velo / Schiff und zu Fuss)

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