Einfahrt in Dresden

Da ich ja in einem Hotel ohne Verpflegung übernachtet habe, gibt es Frühstück in einem Café in der Altstadt von Torgau. In Torgau spielten sich ja zum Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1945 historisch bedeutende Szenen ab, als die von Osten vorrückenden russischen Truppen auf die von Westen Deutschland befreienden Amerikaner/Alliierte aufeinander getroffen sind. Ich besichtige das bereits im 1945 von den Sowjets installierte Denkmal am Fusse der Burg Hartenfels. Die Fahrt beginnt westseitig der Elbe, auf der Höhe von Mühlberg entscheide ich, über die dortige moderne Elbebrücke auf die Ostseite zu traversieren. Obwohl die Westseite an sich wohl interessanter wäre, die Städte Riesa und Strehla lasse ich rechts von mir liegen. Aber man kann schlichtweg nicht alles anschauen, auch wenn man 3 Wochen Zeit hat. Auf der Ostseite kann man bei 3 Elbebögen „abkürzen“ und spart sich somit sicher 15 Kilometer. Ab Merschwitz, rund 15 Kilometer vor dem Tageshöhepunkt Meissen, wird auch die Landschaft wieder interessanter: Plötzlich gibt es links und rechts von der Elbe steile Erhebungen, teils sogar Felswände. Schloss Hirschstein am Westufer thront von weither sichtbar und kündigt definitiv eine andere Gegend an. Nochmals deutlich imposanter ist dann die Albrechtsburg von Meissen, die als Steinbau seit 1471 besteht. Damit gilt es als ältestes Schloss Deutschlands. Nach einem längeren Verpflegungs- und Fotohalt in der Altstadt von Meissen (auf der Westseite der Elbe) rolle ich weiter nach Dresden bzw. den Vorort Cotta, welcher auf einem Hügelzug oberhalb der Stadt liegt. Noch bevor ich die Trams von Dresden erblicke bzw. bevor ich durch die Gottfried-Keller-Strasse fahre, erinnert mich Dresden irgendwie an Zürich.

Ein Kommentar

  1. Hoi Dani, danke für deine interessante Routenbeschreibung. In meissen und in Dresen sowie im Elbsandsteingebirge war ich schon. Die Gegend hat mir ausserordentlich gefallen. Waren nur in den touristischen Sehenswürdigkeiten, das andere, das es auch geben muss, haben wir nicht gesehen. Dresend heisst ja nicht umsonst das Elbflorenz. War sogar in der Semperoper. In Meissen besuchten wir die Porzellanmanufaktur. Da hätte man die Qual der Wahl gehabt, falls das Portemonnaie gross genug gewesen wäre. Hoffe du hast einen schönen Freitag geniessen können. Weiterhin gute Fahrt. L G Mu

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert